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Alterung & Anti-Aging

Dank Facelifting das Leben wieder genießen

Ein Facelift ist ohne Zweifel ein Eingriff, den man sich wohl überlegen sollte. Er birgt – wie jede andere OP auch – Risiken und lässt einen nur äußerlich jünger und agiler erscheinen.

Menschen, die über einen langen Zeitraum hinweg unachtsam mit sich und ihrem Körper umgegangen sind, können durch ein Facelifting die Spuren dieses vielleicht ausschweifenden Lebens verwischen, aber äußerliche Schönheit schützt nicht vor physischen oder seelischen Krankheiten. Sprich, wenn jemand Jahre und Jahrzehnte lang geraucht hat, dessen Haut ist gräulich, faltig und erschlafft. Durch ein Facelift wird die Haut im Gesicht gestrafft, die Person wird zweifelsfrei jünger, frischer und somit besser aussehen.

Der Husten, das geringe Lungenvolumen und die Kurzatmigkeit sowie gegebenenfalls schlechte Zähne und Hautverfärbungen an den Händen werden aber bleiben. Auf der anderen Seite kann ein Facelift auch wieder Mut und Selbstvertrauen geben.

Wann dies der Fall ist und was Sie noch alles über Facelifting wissen müssen, erfahren Sie hier.


Wem hilft ein Facelift?

Selbstverständlich ist ein Facelifting bei jungen Menschen in der Regel komplett unsinnig. Ausnahmen bilden Frauen und Männer, die beispielsweise stark übergewichtig waren, sehr viel Gewicht abgenommen haben und nun an überschüssiger Haut im Gesicht – hängenden Wangen oder einem Doppelkinn – leiden. Durch Sport oder spezielle Gesichtsmassagen lässt sich die überschüssige Haut nicht zurückbilden.

Wie am Bauch, wo sich nach starkem Gewichtsverlust die größten Hautlappen bilden, muss die Haut weggeschnitten werden. Eine Bauchdeckenstraffung für die Körpermitte und für das Gesicht eben ein Facelift. Während die Krankenkassen in sehr schweren Fällen, bei denen die Patienten unter sehr starkem psychischen Druck stehen, die Kosten für eine Bauchdeckenstraffung übernehmen, muss ein Facelifting in der Regel immer aus eigener Tasche bezahlt werden.

Menschen die unter hängenden Hautpartien und Falten um die Augen, der Stirn und um den Mundbereich leiden, werden dieses, wenn sie können, aber gerne tun. In seltenen Fällen wird auch ein Facelift vorgenommen, wenn der Patient oder die Patientin durch einen Unfall Narben davongetragen hat, die mittels eines Liftings unauffällig wegoperiert werden können.

Was, wie und wo gemacht werden soll, besprechen Sie am besten mit Ihrem behandelndem Arzt. Schließlich ist bei partiellen Falten nicht immer ein komplettes Facelifting notwendig.

Manchmal helfen schon kleinere plastische Eingriffe, wie eine Lidstraffung – zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten der Faltenbehandlung.

 

Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden?

Um ein Facelift vornehmen zu lassen, müssen Sie sich in jedem Fall vorher gut informieren und einen Arzt finden, dem Sie Vertrauen und der weitreichende Erfahrungen mit Faceliftings vorweisen kann.

In der Regel steht die Suche im Internet an erster Stelle bevor man einen Beratungstermin in einer Klinik ausmacht. Auch Erfahrungsberichte können helfen, eine Vorentscheidung zu treffen. Leider ist in Deutschland das Thema Schönheitsoperation immer noch ein Tabu über das man nicht spricht.

Dabei ist die Chirurgie sehr weit entwickelt.

Ist ein erfahrener und vertrauenswürdiger Arzt gefunden, der im Vorfeld alle Fragen beantwortet und Zweifel aus dem Weg geräumt hat gefunden, wird er oder sie in einem konkreten Gespräch erklären, was genau gemacht wird. Viele Ärzte zeichnen die Stellen, die später mit dem Skalpell weggeschnitten werden mit einem Stift vor. Das sieht oft sehr gruselig aus, hilft dem Arzt aber während der Operation an den richtigen Stellen anzusetzen. Manche Praxen und Kliniken bieten die Möglichkeit das eigene Gesicht mittels eines eingescannten Fotos so zu morphen, sodass Sie das Ergebnis der plastischen Operation schon am Bildschirm und vor dem Eingriff sehen können.

Wichtig ist, dass Sie nüchtern bleiben – und zwar mindestens acht Stunden vor der OP.

Das gilt zumindest für die Vollnarkose, bei der Sie vollkommen betäubt sind und nicht eigenständig atmen können. Bei kleineren invasiven Eingriffen reicht auch ein Dämmerschlaf oder sogar nur eine örtliche Betäubung aus. Welche Betäubung für Sie am besten ist, wird der behandelnde Chirurg vorher mit Ihnen besprechen. Auch Ihr allgemeiner gesundheitlicher Zustand wird vorher abgeklärt. Dazu müssen Sie im Vorfeld bei Ihrem Hausarzt ein EKG durchführen lassen, um sicherzugehen, dass Ihr Herz in Ordnung ist sowie eine Blutbild anfertigen lassen.

Nur gesunde Menschen, bei denen die Risiken für Komplikationen, wie eine Lungenembolie, Schlaganfall oder Herz-Rhythmusstörungen, äußerst gering sind, können unter Aufsicht eines versierten Teams aus Ärzten operiert werden.

 

Was passiert während der Operation?

Egal ob Sie nur örtlich betäubt sind, in einen Dämmerzustand versetzt oder komplett sediert werden, der Operateur wird Teile Ihrer Gesichtshaut mit einem Skalpell wegschneiden und (in der Regel hinter dem Ohr) mit Fäden vernähen.

Mittlerweile gibt es aber auch noch weitere Methoden, um die Gesichtshaut zu straffen ohne das geschnitten werden muss. Bei einem sogenannten Fadenlifting werden PDO-Fäden (Polydioxanone) unter der Haut platziert, um somit Hautabsenkungen und Falten zu korrigieren. Die einzelnen Fäden werden mithilfe von Mirco-Nadeln eingebracht. Die PDO-Fäden lösen sich im Körper vollständig auf, sie werden seit Jahren schon als Nahtmaterial verwendet. Sie sollen zum einen die Bildung der körpereigenen Kollagenproduktion anregen und zum anderen die Zellregeneration fördern. Die Wirkungsdauer des Facelifting mit den Fäden beträgt ungefähr 15 Monate.

 

Wie läuft die Nachsorge nach einem Facelift ab?

Nach dem Eingriff ist das Gesicht meist noch sehr geschwollen und es können Blutergüsse auftreten. Je nach Schmerzempfinden des Patienten ist das mal mehr mal weniger unangenehm.

In jedem Fall sollten die geschwollen Stellen gut gekühlt werden. An den Stellen, an denen die Operationsnaht verläuft sollte mit einer speziellen Wundcreme dafür gesorgt werden, dass sich so wenig Narben wir möglich bilden. Direkt nach dem Eingriff kann es zu Spannungsgefühlen kommen. Das ist ganz normal.

Ungefähr nach zwei Wochen werden die Fäden gezogen und die Beschwerden sind vollkommen weg. Während er ersten Woche muss außerdem ein Antibiotikum eingenommen werden, um Infektionen zu vermeiden und Entzündungen zu hemmen.

In der gesamten Zeit sollten Sie sich möglichst ausruhen – Sport und körperliche Betätigung bei der Sie ins Schwitzen geraten sind tabu. Außerdem hilft es viel Wasser oder Tee zu trinken und sich gesund zu ernähren, um das Immunsystem nach der Operation zu stärken.

 

Was kostet ein Facelift?

Schönheitsoperationen liegen voll im Trend, aber darüber sprechen möchte niemand. Zu groß ist die Angst vor Stigmatisierung. Dabei steigen die Zahlen der kosmetischen Operationen – sei es eine Brustvergrößerung, Brustverkleinerung oder Bruststraffung, Fettabsaugung oder Nasenkorrektur – sowie Behandlungen mit Botox und Hyaluronsäure jährlich auch in Deutschland an.

Diesen (Lifting) Trend haben auch einige Banken erkannt puttygen download , die gemeinsam mit Ärzten und Kliniken, Kredite anbieten, damit die Operationskosten sowie die Kosten für die Narkose und gegebenenfalls stationäre Unterbringung sicher bezahlt werden können. Je nach Umfang der Behandlung kostet ein Facelift zwischen mindestens 2.000 Euro und bis zu 10. 000 Euro. Unterspritzungen und Behandlungen mit Fillern, wie Hyaluronsäure oder körpereigenem Fett, sind meist günstiger und müssen nicht unbedingt in einer Klinik, sondern könne auch in einer Praxis durchgeführt werden.

Ob Sie die Optionen der Chirurgie nutzen und ein Facelifting vornehmen lassen, entscheiden alleine Sie.

Besprechen Sie alle Fragen mit Ihren Freunden und der Familie, bevor Sie Kontakt zu einer Klinik aufnehmen und lassen Sie, nachdem Sie alle Möglichkeiten einer Operation durchgegangen sind, Ihr Bauchgefühl entscheiden.

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